Smart Home sicher machen

Gefährliche Verbraucherfalle – Smart – Home – Systeme sind bei

Einbruch, Brand und technischen Defekten unzuverlässig

„Smart-Home sicher machen“

Immer mehr Anbieter von Smart-Home-Systemen drängen auf den Markt. Sie versprechen mit ihrer smarten Technik nicht nur Komfort- Lösungen und Energie-Management. Das Gebäude soll in diesem Zuge auch mit Sicherheitskomponenten vor Einbrechern, Brand und technischen Defekten geschützt werden. Der Baustein Sicherheit gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung und ist bei vielen Verbrauchern der Treiber, wenn es um die Anschaffung einer Smart-Home-Anlage geht. Doch genau hier droht eine Verbraucherfalle. Denn Smart-Home-Anlagen steuern zwar Licht und Heizung, sie sind aber ungeeignet für den zuverlässigen Schutz von Leib und Leben.

Der Grund: Smart-Home-Systeme und deren Komponenten sind in erster Linie für Komfort-Lösungen und Energie-Management im Haus entwickelt. Wird ein Smart-Home-System jedoch um sicherheitsrelevante Komponenten wie Bewegungsmelder, Glasbruchsensoren, Türöffnungskontakte, Türzutrittskontrollleser, Alarmsignalgeber oder Rauchmelder ergänzt, sprechen wir von einer Alarmanlage.

Damit verlässt das Smart-Home-System den Anwendungsbereich Komfort und Energie-Management. Ab jetzt geht es um Sicherheit und daher um den Schutz von Menschen und dem damit verbundenem Leib und Leben. Zudem geht es um den Schutz von Sachwerten sowie Gebäuden. Dies muss 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr über Jahre hinweg absolut zuverlässig und störungsfrei geschehen, um im entscheidenden Moment das lebens- und existenzrettende Signal abzugeben.

Die hierfür eingesetzten Sicherheitskomponenten unterliegen ganz anderen Qualitätsanforderungen und Prüfszenarien als Smart-Home- Anwendungen. Vor diesem Hintergrund scheiden die derzeit angebotenen Smart-Home-Systeme, die das Thema Smart-Home und Sicherheit verbinden, als Lösung komplett aus, da die hohen Anforderungen für die Zulassung der Komponenten nicht erfüllt sind. Keines dieser Smart-Home- Systeme, noch die jeweiligen für den Bereich Sicherheit vorgesehenen

Komponenten, entsprechen den Anforderungen, die für eine zuverlässige Detektion und damit für sichere Home Security notwendig sind. Themen wie die Sabotageüberwachung der Systemkomponenten vor mechanischer oder elektronischer Fremdbeeinflussung, die Leitungs- und Funkstreckenüberwachung zu allen Sicherheitskomponenten sind nicht ausreichend berücksichtigt.

Ebenso und für die Sicherheit von elementarer Bedeutung: die sichere optische und akustische Alarmierung vor Ort, wie auch die stille Alarmübertragung an Dritte via IP und GSM-Funkersatzweg. Dies ist bei den einfachen Systemen bei Ausfall des Webrouters und bei Stromausfall nicht sichergestellt. Sicherheitstechnik muss von Polizei und Sachversicherern anerkannt sein. Eine neutrale Orientierungshilfe und Gradmesser für die zuverlässige Qualität eingesetzter sicherheitsrelevanter Komponenten und Alarmanlagen bietet in Deutschland einzig und allein der VdS. Der VdS ist ein Unternehmen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und arbeitet zum Schutz von Leben und Sachwerten. Der VdS ist offizielles Organ für die Prüfung und für die Zulassung von Sicherheitsprodukten. Die dort geprüften Produkte sind von der Polizei und den Sachversicherern anerkannt und werden von diesen auch empfohlen.

Wichtig ist dabei, dass jede einzelne Komponente wie Bewegungsmelder, Rauchmelder, Glasbruchsensor, Zutrittskontrollleser, Signalgeber und auch die Alarmanlagenzentrale jeweils über eine Anerkennung verfügen. Zudem muss das Zusammenspiel der einzelnen Sicherheitskomponenten durch eine Systemnummer geprüft sein. „Nur Anlagenteile und Geräte, die sowohl einzeln als auch auf bestimmungsgemäßes Zusammenwirken von hierfür nach DIN EN ISO/IEC 17065 für den Bereich Gefahrenmeldeanlagentechnik akkreditierten Zertifizierungsstellen wie BSI oder VdS für die entsprechende Klasse geprüft und zertifiziert sind, garantieren Sicherheit mit Brief und Siegel“, so Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes sowie Initiator der Aufklärungsinitiative K-Einbruch der Polizei. „Denn jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied“, betont Schmidt. Alle sonstigen angebotenen Systeme spielen leichtfertig mit dem Leben der Menschen.

Welche Alternativen bieten sich nun dem Verbraucher?

Entweder er kombiniert zwei Systeme  Komfort- und Energiemanagement und eine zertifizierte Alarmanlage für Sicherheitslösungen. Oder er setzt gleich auf eine zertifizierte Alarmanlage, die auch die Möglichkeit für Smart-Home-Funktionen bietet. Eine dieser Anlagen ist die mehrfach ausgezeichnete Alarmzentrale compact easy (darunter „Beste Alarmanlage im Bereich Gebäudetechnik“ 2015 und „Bestes Smart-Home-Produkt“ 2016) von Telenot. Sämtliche Sicherheitskomponenten dieses smarten Alarmsystems sind nach den speziell für Alarmanlagen geforderten Normen zertifiziert. Sie verfügen unter anderem über Notstromversorgung, redundante Übertragungswege via IP und GSM im Alarmfall, Sabotageschutz und Leitungs- und Funkstreckenüberwachung zu allen Sicherheitskomponenten.

Planung und Installation durch zertifizierten Fachbetrieb

Mit der Planung und Installation eines Alarmsystems sollte immer ein Fachbetrieb beauftragt werden. Dieser kennt die Schwachstellen und ist speziell auf die Beratung, Planung und Installation zuverlässiger und sinnvoller Alarmanlagen ausgebildet. Denn jedes Gebäude und jeder Haushalt stellt individuelle Anforderungen, so dass am Ende jede smarte und sichere Sicherheitslösung einem individuell geschneiderten Maßanzug gleicht. Der Autorisierte Telenot-Stützpunkt beispielsweise verfügt über alle hierfür erforderlichen Schulungen und Zertifikate. Adressen und weitere Informationen gibt es unter www.wir-machen-deutschland-sicher.de. Der Fachmann kann die Alarmanlage maßschneidern, dass sie genau zu den eigenen Sicherheitsbedürfnissen passt.

Quelle: Telenot Electronic GmbH